Sagaland hat sich als Gesellschaftsspiel für Kinder und Erwachsene einen Namen gemacht. Es ist damit ein ideales Spiel für Familien. Dabei überzeugt es durch Spannung und Abwechslung.
In jenem Titel geht es darum, die Aufgaben des Königs zu erfüllen, um zum würdigen Nachfolger desselben ernannt zu werden. Wer dem Regenten die Fundorte der von ihm gesuchten Relikte als erster nennt, geht in Sagaland als Sieger hervor.
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Inhalt
Fakten über Sagaland
- Verlag: Ravensburger
- Erscheinungsjahr: 1981, 1994, 2007, 2011
- Autoren: Michel Matschoss, Alex Randolph
- Altersempfehlung: ab sechs Jahren
- Anzahl der Spieler: zwei bis sechs Spieler
- Auszeichnungen: Vom Arbeitsausschuss für Kinderspiel + Spielzeug ausgezeichnet und empfohlen, Spiel des Jahres 1982
- Spieldauer laut Hersteller: 30 bis 45 Minuten
Vorteile und Nachteile im Spielecheck
Vorteile
- abwechslungsreiches Spielprinzip
- für kleinere und größere Gruppen die richtige Wahl
- perfekt für Familien geeignet
- bereitet nicht nur Kindern, sondern auch Erwachsenen Freude
- robuste Figuren
- schön gestalteter Spielplan
- leicht verständliches Spielprinzip
Nachteile
- für Kleinkinder nicht geeignet
- hat verschluckbare Kleinteile
Spielmaterial und Zubehör von Sagaland – das ist drin
Folgende Materialien sind im Familienspiel enthalten:
- ein Spielplan
- 13 Scheiben mitsamt den gesuchten Gegenständen
- 13 Suchkarten
- sechs Spielfiguren
- 13 Bäume aus Kunststoff
- zwei Würfel
Ausführliche Spielregeln zu Sagaland
In folgendem Kapitel erhältst Du einen Überblick über die wichtigsten Spielregeln zu Sagaland. Lese Dir diese im Vorfeld genau durch, sodass Du sofort loslegen kannst.
Spielvorbereitungen
Vor Spielbeginn sind die 13 Fragekarten und die 13 bebilderten Scheiben aus dem Stanzbogen zu lösen. Letztgenannter Zubehör wird anschließend in die Bäume hineingedrückt – das Bild muss dabei nach außen schauen. Ab diesem Zeitpunkt bleiben die Scheiben in den Bäumen.
Danach geht es ans Mischen der Bäume. Ebendiese finden dann auf den violetten, mit Bäumchen markierten Feldern neben den Wegen Platz. Es ist wichtig, dass kein Mitspieler weiß, wo sich welcher Gegenstand befindet. Anschließen sucht sich jeder Spieler eine Figur aus und stellt sie im Dorf auf den freien Platz.
Spielablauf im Test
Der Spielablauf findet im Uhrzeigersinn statt. Dabei spielst du mit zwei Würfeln. Der Startpunkt befindet sich auf dem Feld vor dem Dorftor – dieses ist mit einem Stern markiert. Auch ist dieses Feld beim ersten Würfeln mitzuzählen.
Es ist wichtig, dass Du jeden Würfel einzeln für sich ziehst. Dabei ist es irrelevant, ab Du mit der größeren oder der kleineren Augenzahl beginnst. Du darfst Dich außerdem in jede Richtung bewegen. Die gesamte Zahl eines Würfels darfst Du aber nur in eine Richtung ziehen. Der Spieler darf ohne weiteres an fremden Figuren vorbeiziehen – allerdings ist das betreffende Feld ebenfalls mitzuzählen.
Ladest Du auf einem Feld, das bereits besetzt ist, muss die dort stehende Spielfigur wieder an den Start zurück. Dabei ist es ganz gleich, ob es sich um den ersten oder den zweiten Würfelzug handelt. Kommst Du auf ein blaues Feld, kannst Du den Baum daneben umdrehen – so siehst Du, welcher Gegenstand sich unter ihm befindet. Den anderen Mitspielern darfst Du das Symbol nicht zeigen.
Hast Du den Gegenstand entdeckt, der auf der obersten Karte zu sehen ist, musst Du Dich zum Schloss begeben. Lasse Deine Mitspieler über diese Absicht am besten im Dunkeln. Ansonsten könnten diese versuchen, Dich zurück an den Start zu schicken. Befindest Du Dich bereits im Schloss, musst Du genau auf dem Feld mit dem Schlüssel landen. Allerdings hast Du die Möglichkeit, diesen Zug mit nur einem Würfel abzuschließen. Die zweite Zahl kannst Du in diesem Fall einfach verfallen lassen.
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Bist Du auf dem Schlüsselfeld angekommen, darfst Du auf der Stelle die Frage auf der Karte nach der Position des Gegenstands beantworten. Hebe den betreffenden Baum auf und sehe Dir die Unterseite an. Stimmt der Gegenstand unter ihm mit der Karte überein, zeigst Du das Symbol den anderen Spielern. Danach erhältst Du die Fragekarte als Lohn. Deckst Du jedoch den falschen Baum auf, musst Du ihn still wieder abstellen und bewegst Dich an den Start zurück. Wartet eine Figur im Schloss, wird diese ebenfalls wieder ins Dorf geschickt, wenn ein anderer Mitspieler in der Burg eintrifft.
Eine Besonderheit von Sagaland ist das Zaubern. Das ist Dir möglich, wenn Du einen Pasch würfelst. In diesem Fall darfst Du entweder auf ein freies Feld neben ein Baum ziehen und unter diesem nachsehen oder bis auf das erste Feld, das sich auf der Steinbrücke vor dem Schloss befindet, ziehen oder die Fragekarten neu mischen lassen. Würfelst Du einen Pasch, darfst Du die Augenzahl nach dem Zaubern nicht ziehen. Du kannst Dich aber auch gegen das Aussprechen des Zauberspruchs entscheiden.
Spielende und Gewinner beim Spiel
Sieger ist, wer als erster drei Verstecke gefunden und die dazugehörige Fragekarte erhalten hat.
Auszeichnungen und Nominierungen des Spiels
Sagaland wurde zum Spiel des Jahres 1982 gekürt. Des Weiteren war der Titel beim Küren des Spiel des Jahres 1981 in der näheren Auswahl.
Daneben wurde Sagaland vom Arbeitsausschuss für Kinderspiel + Spielzeug ausgezeichnet und empfohlen.
Erhältliche Versionen des Spiels
Inzwischen hat der Hersteller Ravensburger weitere Varianten des Spiels auf den Markt gebracht – folgende Versionen gibt es:
- Sagaland Filly Butterfly
- Disney Rapunzel – Sagaland
- Wickie Sagaland
- Sagaland – Das Mitbringspiel
Erhältliche Erweiterungen
Geht es um Erweiterungen, ist vor allem die Sagaland Jubiläumsausgabe aus 2011 zu erwähnen. Die Regeln sind mit der ursprünglichen Version ident, allerdings gibt es in dieser Variante die „Gute Fee„. Es sind also zusätzliche Regeln zu befolgen, wodurch das Spiel mehr Abwechslung gewinnt.
Für die Jüngsten wurde die Version „Junior Sagaland“ herausgebracht. Das Regelwerk ist hier stark vereinfacht, wobei lediglich zwei Gegenstände zu finden sind.
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Wie gut ist Sagaland? Meine Meinung zum Spiel
Insgesamt gesehen, handelt es sich bei Sagaland um ein abwechslungsreiches Spiel, das obendrein mit seinem ansprechenden Design punktet. Dadurch, dass es nicht nur für größere Gruppen, sondern gleichermaßen für kleinere Runden eine gute Wahl ist, lässt es sich vielseitig einsetzen.
Das Spiel ist so gestaltet, dass es sich nach mehreren Runden nicht langweilig wird. Dies erweist sich vor allem für Familien mit Kindern als Vorteil. In diesem Kontext ist anzumerken, dass die Regeln leicht zu verstehen sind, sodass sich selbst Neulinge schnell zurechtfinden.
Sehen lassen, kann sich des Weiteren das Preis-Leistungs-Verhältnis. Denn trotz der vergleichsweise günstigen Kosten, ist die Qualität der Materialien einwandfrei. Eben diese halten selbst einer moderaten Belastung gut stand und behalten auch für längere Zeit ihr hochwertiges Aussehen. Käufer tätigen mit dem Erwerb von Sagaland daher eine langfristige Investition.
Quellen:
- Das Spiel beim Hersteller: zu Ravensburger
- Infos zur Spiele-Auszeichnung spiel gut e.V.: zur Webseite