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    Der Kartograph Test – Regeln & Spielanleitung – Nominiert zum Kennerspiel des Jahres 2020

    Der Kartograph ist ein Brettspiel aus der Kategorie Roll/Flip and Write Spiele. Du spielst es mit Stiften, Zetteln, Würfeln und Karten. Deine Spielumgebung ist ein neues, fiktives Königreich im Norden.

    Der Kartograph von Pegasus
    Der Kartograph ist nominiert zum Kennerspiel des Jahres 2020

    Deine Aufgabe in diesem Rollenspiel als königlicher Kartograph ist es, es zu erkunden und Landschaften auf einer Landkarte zu skizzieren. Du und Deine Mitspieler bereist jeweils denselben Teil des unbekannten Königreiches. Um Deine Mission zu erfüllen, musst Du Dich zudem vor Hinterhalten schützen.

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    Fakten über das Spiel

    • Verlag: Pegasus
    • Erscheinungsjahr: 2019
    • Autor: Jordan Adan
    • Altersempfehlung: ab 10 Jahren
    • Anzahl der Spieler: 1 bis 100
    • Auszeichnungen: Nominiert zum Kennerspiel des Jahres 2020
    • Spieldauer laut Hersteller: 30 bis 45 Minuten

    Vorteile und Nachteile

    Vorteile

    • Solo und in der Gruppe spielbar
    • originelle Spielidee
    • abwechslungsreicher, schneller Spielverlauf aufgrund immer neuer Kartenkombinationen
    • sehr gute Spielausstattung
    • hervorragende Spielmechanik durch taktisches Skizzieren von Landschaften und trickreiche Wertung

    Nachteile

    • Es handelt sich bei den Stiften nicht um Farbstifte.

    Spielmaterial und Zubehör von Der Kartograph – Was ist drin

    Spielmaterial von Der Kartograph
    Das Flip & Write Spiel von Pegasus hat einiges an Spielmaterial. Hier nur ein Teil davon.
    • 1 Bonuskarte für Roll Player
    • 1 Mini-Erweiterung mit 9 Karten (Fertigkeiten)
    • 1 deutschsprachige Spielanleitung
    • 4 Stifte
    • 41 Karten
    • 1 Block mit 100 Landkarten
    • wiederverwendbare Bonuskarte für Roll Player

    Ausführliche Spielregeln zu Der Kartograph

    Spielvorbereitungen

    Eine Landkarte
    Auf den Landkarten wird gespielt

    Jeder Mitspieler bekommt einen Zettel (die Landkarte) vom Spielblock und einen Stift. Die Zettel sind beidseitig bedruckt. Die beiden Seiten unterscheiden sich dadurch, dass auf einer Seite bereits die Position einer Schlucht, von Ruinen und Gebirgen eingezeichnet sind.

    Du hast zudem die Möglichkeit, Dir Wappen, einen Titel und einen Namen für das Rollenspiel auszudenken. Für den Spielverlauf ist dies nicht nötig. Die 4 Dekretkarten A bis D werden in der Tischmitte ausgelegt. Die vier Jahreszeiten werden neben den Dekretkarten als Stapel in der richtigen Reihenfolge platziert. Die oberste Karte ist der Frühling.

    Die Jahreszeitenkarten informieren Dich, welche Dekrete nach Ablauf gewertet werden und wie viele der Erkundungskarten mit welchem Wert umzudrehen sind. Zuvor werden die vier Hinterhaltkarten gemischt. Anschließend wird der Stapel mit den Erkundungskarten gemischt. Eine der Hinterhaltkarten wird verdeckt zu den Erkundungskarten gelegt. Nun wird der Stapel nochmals gemischt und in die Tischmitte gelegt.

    Die Wertungskarten beim Spiel

    Die Wertungskarten werden nach Rückseiten sortiert. Jeweils eine Wertungskarte wird unter die Dekrete gelegt. Um welche Art Dekretkarte es sich handelt, ist egal. Nachdem Du die Spielvorbereitungen abgeschlossen hast, kann das Spiel Der Kartograph starten.

    Tipp: Damit Spieler, die sich beim Einzeichnen vertan haben, Fehler korrigieren können, sollte zusätzlich ein Radiergummi in die Tischmitte gelegt werden.

    Spielablauf bei der Kartograph

    Erkundungsphase

    Zuerst musst Du eine Karte umdrehen. Der Kartograph wird parallel gespielt, es gibt keine Reihenfolge, wann Du dran bist. Es sollte ein Mitspieler bestimmt werden, der für das Umdrehen der Karten zuständig ist. Falls Du der Auserwählte bist, deckst Du die oberste Karte vom Stapel auf und gibst die Marschrichtung vor.

    Generell können sich in dieser Phase folgende drei Dinge ereignen: Drehst Du eine normale Erkundungskarte um, werden alle Spieler sofort in Phase 2 katapultiert. Handelt es sich bei der von Dir umgedrehten Karte um eine Ruinenkarte, drehst Du sofort die nächste Karte um. Alle Teilnehmer sind dazu aufgefordert, auf einem Ruinen-Zeichenfeld die Form der Ruine zu skizzieren.

    Die dritte Möglichkeit ist, dass Du eine Hinterhaltkarte aufdeckst. Dann wird der Zettel mit den Skizzen an den rechten oder linken Sitznachbar weitergegeben. Sie müssen Monster auf die Zettel malen, bevor sie zurückgegeben werden. Anschließend wird die gezogene Hinterhaltkarte aus dem Spiel genommen.

    Kartografieren der Erkundungsphase

    In dieser Phase kartografieren Du und Deine Mitspieler die Informationen der Erkundungsphase. Die normalen Erkundungskarten zeigen an, wie und was Du zeichnen musst.

    Neuestes Review

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    Die sechs verschiedene Geländearten Gebirge, Wasser, Acker, Dorf, Wald und Monster

    Das gemeinsame Merkmal aller Karten ist, dass Du aus zwei Optionen auswählen kannst: Zur Auswahl stehen eine Geländeart mit unterschiedlichen Formen oder zwei unterschiedliche Geländearten. Insgesamt sind sechs verschiedene Geländearten (Gebirge, Wasser, Acker, Dorf, Wald) und Monster bereits auf den Spielzetteln vorhanden.

    Beim Einzeichnen darfst Du Deiner Kreativität freien Lauf lassen. Du darfst sie beliebig spiegeln oder drehen, musst sie aber komplett einzeichnen. Dabei musst Du darauf achten, dass kein Strich über den Rand hinausragt. Ist auf der Erkundungskarte zusätzlich eine Münze sichtbar, trägst Du sie auf der Münzleiste ein, wenn sie Dir Punkte bringt. Je früher Du Münzen bekommst, umso wertvoller sind sie.

    Münzen bringen Dir bei jeder Bewertung neue Zusatzpunkte. Du und Deine Mitspieler, denen es gelingt, auf Ihren Zetteln die Gebirge orthogonal mit Geländen von allen Seiten zu umbauen, bekommen als Belohnung für jedes Gebirge eine Münze. Ungeachtet dessen solltest Du die Karte so zeichnen, dass Dir die Dekretkarten die meiste Punktzahl bringen.

    Überprüfen

    In dieser dritten und letzten Phase von Der Kartograph wird kontrolliert, ob die aktuelle Jahreszeit abgelaufen ist. Ist das Punktlimit noch nicht erreicht, drehst Du die nächste Karte vom Erkundungsstapel um und startest einen neuen Durchgang. Alle Jahreszeiten besitzen eine unterschiedliche Länge und werden immer kürzer nach hinten. Deshalb werden immer weniger Karten gezogen.

    In jeder Jahreszeit sind zwei Dekrete zur Bewertung vorgegeben. Sie können Dir unterschiedliche Punktzahlen einbringen, sind aber trotzdem gleichwertig. Bei jeder Wertung werden insgesamt für eine Jahreszeit vier Punktwerte ermittelt. Für jedes an ein freies Feld angrenzendes Monster erhältst Du einen Minuspunkt.

    Die Erkundung in der nächsten Jahreszeit startest Du, indem Du eine neue Karte vom Stapel in der Tischmitte umdrehst. Gespielt wird, bis der Winter vorbei ist.

    Mit der im Spielumfang enthaltenen Minierweiterung holst Du Fähigkeiten an Bord, die von den Mitspielern mit Münzen gekauft werden können. Sie sind pro Spielphase einmalig einsetzbar und nicht zwingend nötig.

    Spielende und Gewinner beim Der Kartograph

    Die Partie ist beendet, wenn alle vier Jahreszeiten durchgespielt sind. Gewinner ist der Kartograph mit der höchsten Punktzahl.

    Variante für Solo-Spieler

    Das Spiel ist nominiert 2020

    Wenn Du Der Kartograph Solo spielst, definiert eine umgedrehte Monsterkarte, wo Du sie auf dem Spielzettel einzeichnen musst. Der übrige Spielverlauf der Solo-Variante ist identisch mit der Mehrspieler-Variante. Unterschiede zwischen den beiden Varianten gibt es bei der abschließenden Wertung.

    Je nachdem, welche vier Wertungskarten für die vier Jahreszeiten aufgedeckt wurden, wird ein bestimmter Punktewert beim Solospiel von der Gesamtpunktzahl abgezogen. Deine erreichte Punktzahl vergleichst Du mit der im Regelheft abgedruckten Tabelle. Bei einer Punktzahl von + 15 hast Du eine richtig gute Runde gespielt. Ein Punktestand von – 30 bis 0 Punkten animiert zum Üben und Spielen der nächsten Runde.

    Auszeichnungen und Nominierungen des Spiels

    • Nominiert zum Kennerspiel des Jahres 2020

    Erhältliche Versionen des Spiels

    Versionen dieses Spieles sind aktuell nicht verfügbar.

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    Erhältliche Erweiterungen zum Spiel

    Der Kartograph Mini-ErweiterungenAußer der im Lieferumfang enthaltenen Mini-Erweiterung sind aktuell keine Erweiterungen erhältlich.

    Wie gut ist Der Kartograph – Meine Meinung zum Spiel

    Der Kartograph gefällt durch einfache Regeln und Zeichenspaß. Das Spiel bietet einen hohen Reiz zum wiederholten Spielen, ist auch Solo spielbar und lässt Raum für Taktik. Der Spielablauf und die Regeln sind schnell verständlich und einfach erlernbar. Das Spielgefühl ist in jeder Runde toll.

    Für Wenig- und Gelegenheitsspieler kann Der Kartograph eine anspruchsvolle Herausforderung sein. Über Misserfolg und Erfolg entscheiden zahlreiche Faktoren. Da Glück bei diesem Spiel nicht von Bedeutung ist, sind die Voraussetzungen für alle Mitspieler gleich. Die erzielbaren Punkte sind von Beginn an einsehbar.

    Das einzige unbeeinflussbare Geschehnis im Spielverlauf sind Hinterhalte. Du kannst sie gegen Deine Mitspieler wahlweise harmlos oder sehr niederträchtig einsetzen. Die Spielausstattung ist qualitativ hochwertig.

    Einziges Manko ist, dass dem Spiel keine Farbstifte beigelegt sind. Besonders gefallen mir die beiden Handicaps im Spiel. Sie sorgen dafür, dass der Spielverlauf nicht zu 100 Prozent planbar ist. Die Monster machen es interaktiv und fordern spontanes Reagieren.

    Ich bin der Meinung, Der Kartograph ist ein sehr gutes Spiel, welches in keiner Spielesammlung fehlen darf. Du solltest es unbedingt ausprobieren. Ich hoffe, dass es bald Erweiterungen gibt und empfehle Dir das Spiel zum Kauf.

    Alexander
    Alexander
    Als absolut Brettspiel-Verrückter spiele ich leidenschaftlich gerne alle Arten von Spielen. Besonders gerne, wenn es etwas Neues zu erkunden gibt. Mit Freunden teste ich dann immer wieder gerne neue Brettspiele bei mir Zuhause aus. Auf meinem Blog teile ich meine Leidenschaft für alle Art von Brettspielen.

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